Bei der dritten Etappe war Königshütte der Startort, kurz bevor sich Warme und Kalte Bode vereinen. Diese Strecke ist geologisch sehr interessant. Ganz besonders, wenn ein sachkundiger Führer Sachverhalte und Erscheinungen zeigen und erklären kann. Wie hier geschehen. Der Weg verläuft in Nachbarschaft zur Bode, wobei den Schleifen des Flüsschens nicht immer gefolgt wird und „Abkürzungen“ über den Berg führen. Endstation war das Städtchen Altenbrak, hier hat der Harzer Jodlermeister die Wanderer begrüßt und mit seiner Begleiterin das müde Fußvolk bei Kaffee und Kuchen mit einer Auswahl seines Könnens aufgemuntert.Der letzte Abschnitt der viertägigen Wanderung von Altenbrak über Treseburg nach Thale wird den Beteiligten besonders in Erinnerung bleiben. Bis ins 19. Jahrhundert war der letzte Abschnitt des Bodetals, die Felsenschlucht, nicht begehbar. Technische Bauwerke haben die Passage des „Grand Canyon des Harzes“ möglich gemacht. Ein besonderes Erlebnis war die Mittagspause in der Schlucht zwischen bis zu 250 Meter hohen Granitwänden. Links oben die sagenhafte Rosstrappe und rechts oben der Hexentanzplatz. Auf dem letzten Kilometer wurden die Wanderer dann noch von einer richtigen Hexe überrascht, die plötzlich kreischend aus einer Felsenhöhle sprang und ihre Rituale besonders mit den männlichen Mitgliedern der Gruppe schonungslos zelebrierte.
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