soonwald

Die Wandergruppe „Grenzenlos“ im Heimatverein Mastholte war zum wiederholten Mal auf der linken Rheinseite zum Wandern. Jetzt für fünf Tage im Soonwald, dem südöstlichen Teil des Hunsrücks, nördlich der Nahe – auf dem Soonwaldsteig.Der Prädikatswanderweg beginnt in Kirn an der Nahe und führt auf ca. 85 Kilometern über Höhenzüge und durch Bachtäler nach Bingen am Rhein. Der größere Teil verläuft überwiegend fernab von Ortschaften und Straßenlärm und es gibt kaum Möglichkeiten zur Einkehr in Ausflugslokale. Die Wanderer hatten zwar auch bei dieser Tour den Bus ganztägig zur Verfügung. Doch wegen der Abgeschiedenheit des Wanderweges waren so genannte Buspausen nur sehr bedingt möglich. Entschädigt wurde der „Verzicht“ auf Annehmlichkeiten durch Panoramabilder über die beeindruckende Landschaft von den Aussichtstürmen auf mehreren Bergkuppen.Organisiert wurde dieser Wanderurlaub wieder von Werner Montag, der zur Unterstützung und Umsetzung seiner Planung einen ortsansässigen, sachkundigen und sehr angaschierten Wanderführer angeheuert hatte. D. Weimer, ein zertifizierter Natur- und Landschaftsführer (ZNL), führte die Wanderer zu den Sehenswürdigkeiten in mittelbarer und unmittelbarer Nähe zum Steig und konnte aus seinem Wissensschatz viel Information vermitteln. Sehenswert sind einige Burgruinen, teilbewohnte Schlösser und das vor einigen Jahren erst still gelegte Bergwerk bei Bundenbach ebenso wie Naturdenkmäler z. B. Bäume. Die Wanderer erfuhren auch, dass der „Jäger aus Kurpfalz“ im Soonwald beheimatet war.

Der Wanderführer vermittelte der Gruppe nicht nur Informationen über Landschaft und Kultur, sondern sorgte auch für das leibliche Wohl und organisierte Lunchpakete, Verpflegung im Wald durch einen ortsansässigen Metzger und nach einer Tagestour ein deftiges Schinderhannes-Mahl im Schinderhannes-Gasthaus mit einem lebenden Schinderhannes-Gesellen und passender musikalischer Unterhaltung.Am dritten Tag stieß noch ein zweiter Begleiter zur Gruppe, dessen Hobby die Geschichte der Verhüttung der Erze ist, und somit konnte er auch interessante Informationen zur Geschichte der Wirtschaft in der Region vermitteln. Er zeigte z. B. einen relativ gut erhaltenen mittelalterlichen Hochofen und gab entsprechende Erklärungen.Im Naturschutzgebiet „Glashütter Wiese“ informierte eine Försterin über die Wald- und Forstwirtschaft und das Jagdgeschehen im Soonwald.Die letzte Etappe begann in der „Steckenschlääferklamm“ mit den vielen Masken und Fratzen, die ein Künstler in die Bäume geschnitzt hat. Weiter ging es zwischen steilen hochragenden Felsformationen durch das Morgenbachtal um bei der Burg Reichenstein erstmals in das Weltkulturerbe Mittelrheintal zu blicken. Danach stand eine Besichtigung einer der 40 Burgen des Mittelrheintales, der Burg Rheinstein auf dem Programm.Die Tour begann an der Nahe in Kirn und sie endete an der Mündung der Nahe in Bingen am Rhein.

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